„Growth Hacking“ bedeutet ein Online-Marketing-Mix, bei dem automatisiert und auf Nutzerdaten basierend die Anzahl der Produktnutzer strategisch maximiert wird. Die Verbindung aus Social Media, analytischem Denken und kreativen Methoden hilft dabei, den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens zu steigern und Wachstum zu generieren. Ziel ist es, für verschiedene Produkte neue Marketing-Kanäle zu erschließen, die das Business so richtig ankurbeln.
Ein frühes Beispiel für Growth Hack bot der E-Mail-Dienstleister Hotmail
Hotmail hatte 1998 im Footer jeder versendeten E-Mail ein Hyperlink hinzugefügt. Der kostenlose E-Mail-Dienstleister spekulierte darauf, dass die Nutzer darauf klicken würden. Denn das war der Auslöser dafür, auf der Hotmail-Registrierseite zu landen. Der Satz „PS I Love you: Get your free Hotmail Account“ diente dazu, die Nutzer auf die Website Hotmail.com zu führen, mit der Absicht, so neue Kunden für den kostenlosen E-Mail-Dienstleister zu akquirieren.
Es gibt 5 wertvolle Growth Hacks:
#1: DAS UP- UND CROSS-SELLING NUTZEN WIE HOTMAIL DAMALS
Dabei bedienen Sie sich der Reichweite Ihres eigenen Produkts. Denn ihre Zielgruppe bewegt sich schon auf ihrer Website und in Ihrem Produkt. Beides ist bestens dazu geeignet, ein zusätzliches Feature einzubinden, zum Beispiel das Up- und Cross Selling. Oder Sie sorgen anderweitig dafür, dass die Nutzer wie bei Hotmail von Ihnen erfahren.
#2: SPLIT-TESTS EINSETZEN FÜR DIE LANDINGPAGE
Um herauszufinden, ob Ihre Landingpage, die vielleicht ein Top Design und ein Registrierungs-Formular hat, auch wirklich gut funktioniert, testen Sie sie mithilfe von Testing-Tools. Damit können sie einzelne Punkte der Page gegeneinander testen. Denn oftmals ist die Landingpage nicht konvertiert oder es können einzelne Elemente optimiert werden. Zum Beispiel das Formular vereinfachen, Headlines und Texte überprüfen, damit Sie die Konkurrenz nicht an sich vorbeiziehen lassen müssen.
#3: IN DIE GOOGLE SUCHERGEBNISSE RICH SNIPPETS EINBINDEN
Die meisten Leute wissen, was getan werden muss, um bei Google gut gerankt zu werden, SEO lautet das Zauberwort. Meta-Titles und Meta-Description zu optimieren ist für viele Website-Betreiber kein Problem mehr. Das Entscheidende für eine weitere Verbesserung im Ranking bei Google ist das Einbinden von Rich Snippets. Damit sind Bewertungssterne, Datumsangaben, Adressinfos etc. gemeint, die in den Quellcode integriert werden.
#4: MIT EINER ONBOARDING-MAIL ERINNERN
Nutzer, die sich angemeldet oder registriert haben, sich aber nicht innerhalb der nächsten 24 Stunden erneut melden, sollten eine Erinnerungsmail erhalten. Der erste Eindruck ist für jeden Nutzer maßgeblich, dennoch sollte zielgerichtet beim Kunden nachgehackt werden. So viele Informationen wie nötig und dennoch so viele wie möglich bei der Anmeldung abfragen, dann kann die Kontaktaufnahme zielgerichteter erfolgen. Beispielsweise, ob alles in Ordnung ist, weil es nach der Registrierung keinen weiteren Aufruf der Seite mehr gab. Der Hinweis auf die FAQs macht Sinn.
#5: DEN RICHTIGEN AHA-MOMENT ANBIETEN
Der Nutzer muss überzeugt werden. Twitter hat herausgefunden, dass Twitter-Nutzer ab 30 Followern Interesse entwickeln. Ab dann werden die Nutzer aktiv und beginnen auf Tweets zu reagieren und sich zu beteiligen. Die entscheidende Frage ist, ob Sie den richtigen Aha-Moment für ihr Produkt hergefunden haben und anbieten. Das sollte so schnell wie möglich erfolgen.
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